Ein Zufall verhilft dem Rauberhauptmann Gust zu einem ungewollten Berufswechsel. Er wird zum neuen Pfarrer von Keitersberg. Die Rauberbraut Rothen Res macht er zur Pfarrköchin und sein Kumpane Jakl raubt den geldigen Honoratioren ihr Schwarzgeld, während sie ahnungslos bei Gust in der Sonntagsmesse sitzen.
Der neue Pfarrer hat zwar mit dem Meßlesen noch seine lieben Schwierigkeiten, doch wegen seiner Menschlichkeit und Leutseligkeit kommt niemandem in der Gemeinde der Verdacht, daß sie einem falschen Pfarrer auf den Leim gehen. Nur einen konnte Gust nicht täuschen, denn der ist „dafür schon viel zulange Mesner“.
von Peter Landstorfer