Der reiche Mühllechner ist verstorben. In seinem Testament bestimmt er, dass sich seine drei Neffen die Mühle, den Wald und das Geld teilen, während sein Pflegesohn Florian, der sich bis zuletzt um ihn gekümmert hatte, nur seinen „Roagaspitz“ erhält. Der Spott der drei Vettern ist groß. Doch bald wendet sich das Blatt, der „Roagaspitz“ entpuppt sich zum Glücksbringer. Der Spott wandelt sich in Neid und jeder der drei Vettern versucht auf seine Weise, an diesen Glücksbringer zu kommen, zunächst vergeblich. Als sie aber am Ende bereit sind, ihren jeweiligen Erbteil gegen den „Roagaspitz“ zu tauschen, willigt Florian ein. Es zeigt sich letztendlich, wie umsichtig der Mühllechner sein Testament abgefasst hatte.
von Peter Landstorfer